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Die Top 20 der größten Ernährungsmythen

Wenn Sie durch die sozialen Medien scrollen, Ihre Lieblingszeitschrift lesen oder beliebte Websites besuchen, werden Sie mit endlosen Informationen über Ernährung und Gesundheit konfrontiert – von denen die meisten falsch sind.

Sogar qualifizierte Gesundheitsexperten, darunter Ärzte und Diätassistenten, sind daran schuld, dass sie Fehlinformationen über Ernährung in der Öffentlichkeit verbreiten und so die Verwirrung noch vergrößern.

Hier sind 20 der größten Mythen in Bezug auf Ernährung und warum diese antiquierten Überzeugungen zur Ruhe gebracht werden müssen.

1. Kalorien rein, Kalorien raus” ist alles, was zählt, wenn es ums Abnehmen geht

Ein Kaloriendefizit zu schaffen, indem man mehr Energie verbrennt, als man zu sich nimmt, ist zwar der wichtigste Faktor, wenn es ums Abnehmen geht, aber nicht der einzig wichtige.

Sich nur auf die Kalorienzufuhr zu verlassen, berücksichtigt nicht die große Anzahl von Variablen, die jemanden daran hindern können, Gewicht zu verlieren, selbst wenn er eine sehr kalorienarme Diät macht.

Zum Beispiel sind hormonelle Ungleichgewichte, Gesundheitszustände wie eine Schilddrüsenunterfunktion, Stoffwechselanpassungen, die Einnahme bestimmter Medikamente und die Genetik nur einige der Faktoren, die manchen Menschen das Abnehmen erschweren, selbst wenn sie eine strenge Diät einhalten.

Dieses Konzept vernachlässigt auch die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Qualität der Ernährung für die Gewichtsabnahme. Diejenigen, die der “Kalorien rein, Kalorien raus”-Methode folgen, konzentrieren sich typischerweise nur auf den Kalorienwert von Lebensmitteln, nicht auf ihren Nährstoffwert

Dies kann dazu führen, dass man kalorienarme, nährstoffarme Lebensmittel wie Reiskuchen und Eiweiß gegenüber kalorienreicheren, nährstoffreichen Lebensmitteln wie Avocados und ganzen Eiern bevorzugt, was nicht das Beste für die allgemeine Gesundheit ist.

ZUSAMMENFASSUNG

Die Theorie “Kalorien rein, Kalorien raus” berücksichtigt nicht mehrere Variablen, die jemanden am Abnehmen hindern können. Viele Faktoren, wie z. B. die Genetik, medizinische Erkrankungen und Stoffwechselanpassungen, machen das Abnehmen für manche Menschen viel schwieriger.

2. Fettreiche Lebensmittel sind ungesund

Obwohl diese antiquierte und falsche Theorie langsam aus dem Weg geräumt wird, fürchten sich immer noch viele Menschen vor fettreichen Lebensmitteln und folgen fettarmen Diäten in der Hoffnung, dass eine Reduzierung der Fettaufnahme ihrer allgemeinen Gesundheit zugute kommt.

Nahrungsfett ist essentiell für eine optimale Gesundheit. Außerdem werden fettarme Diäten mit einem größeren Risiko für gesundheitliche Probleme in Verbindung gebracht, einschließlich des metabolischen Syndroms, und können zu einem Anstieg der Insulinresistenz und der Triglyceridwerte führen, die bekannte Risikofaktoren für Herzerkrankungen sind.

Darüber hinaus haben sich fettreiche Diäten als ebenso effektiv – oder sogar noch effektiver – erwiesen als fettarme Diäten, wenn es darum geht, eine Gewichtsabnahme zu fördern.

Natürlich können Extreme in die eine oder andere Richtung, sei es eine sehr fettarme oder sehr fettreiche Ernährung, Ihrer Gesundheit schaden, insbesondere wenn die Qualität der Ernährung schlecht ist.

ZUSAMMENFASSUNG

Viele fettreiche Lebensmittel sind äußerst nahrhaft und können Ihnen helfen, ein gesundes Gewicht zu halten.

3. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages

Während man früher dachte, dass das Frühstück einer der wichtigsten Faktoren für einen gesunden Tag ist, hat die Forschung gezeigt, dass dies für die meisten Erwachsenen nicht der Fall ist

So zeigen Untersuchungen, dass der Verzicht auf das Frühstück zu einer reduzierten Kalorienaufnahme führen kann.

Darüber hinaus wurde die Teilnahme am intermittierenden Fasten, bei dem das Frühstück entweder ausgelassen oder später am Tag eingenommen wird, mit einer Fülle von Vorteilen in Verbindung gebracht, einschließlich einer verbesserten Blutzuckerkontrolle und einer Verringerung von Entzündungsmarkern

Intermittierendes Fasten kann jedoch auch erreicht werden, indem man ein normales Frühstück zu sich nimmt und die letzte Mahlzeit früher am Abend einnimmt, um ein Fastenfenster von 14-16 Stunden einzuhalten.

Beachten Sie, dass dies nicht für Kinder und Jugendliche im Wachstum oder Personen mit erhöhtem Nährstoffbedarf gilt, wie z. B. schwangere Frauen und Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen, da das Auslassen von Mahlzeiten bei diesen Bevölkerungsgruppen zu negativen gesundheitlichen Auswirkungen führen kann

Andererseits gibt es Hinweise darauf, dass das Frühstück und die Aufnahme von mehr Kalorien zu einem früheren Zeitpunkt des Tages als am Abend in Verbindung mit einer geringeren Häufigkeit der Mahlzeiten der Gesundheit zugute kommen kann, indem Entzündungen und das Körpergewicht reduziert werden
Unabhängig davon: Wenn Sie gerne frühstücken, essen Sie es. Wenn Sie kein Frühstücksmensch sind, brauchen Sie es nicht in Ihre tägliche Routine einzubauen.

ZUSAMMENFASSUNG

Frühstücken ist nicht für jeden notwendig. Gesundheitliche Vorteile werden sowohl mit dem Essen des Frühstücks als auch mit dem Überspringen des Frühstücks in Verbindung gebracht.

4. Für eine optimale Gesundheit müssen Sie kleine, häufige Mahlzeiten essen

Kleine, häufige Mahlzeiten regelmäßig über den Tag verteilt zu essen, ist eine Methode, die von vielen Menschen verwendet wird, um den Stoffwechsel anzukurbeln und Gewicht zu verlieren.

Wenn Sie jedoch gesund sind, spielt die Häufigkeit Ihrer Mahlzeiten keine Rolle, solange Sie Ihren Energiebedarf decken.

Für Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes, koronarer Herzkrankheit und Reizdarmsyndrom sowie für Schwangere kann es jedoch von Vorteil sein, häufiger zu essen.

ZUSAMMENFASSUNG

Häufige Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen, ist nicht der beste Weg, um eine Gewichtsabnahme zu fördern. Die Forschung zeigt, dass ein regelmäßiges Mahlzeitenmuster am besten für die Gesundheit ist.

5. Nicht-nutritive Süßstoffe sind gesund

Das steigende Interesse an kalorienarmen, kohlenhydratarmen und zuckerfreien Lebensmitteln hat zu einer Zunahme von Produkten geführt, die nicht-nutritive Süßstoffe (NNS) enthalten. Während es klar ist, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an zugesetztem Zucker das Krankheitsrisiko deutlich erhöht, kann die Aufnahme von NNS auch zu negativen gesundheitlichen Folgen führen.

Zum Beispiel kann die Aufnahme von NNS das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen, indem sie zu negativen Veränderungen der Darmbakterien führt und eine Dysregulation des Blutzuckerspiegels fördert. Darüber hinaus wird die regelmäßige Einnahme von NNS mit einem insgesamt ungesunden Lebensstil in Verbindung gebracht.

Denken Sie daran, dass die Forschung auf diesem Gebiet noch nicht abgeschlossen ist und weitere qualitativ hochwertige Studien erforderlich sind, um diese möglichen Zusammenhänge zu bestätigen.

ZUSAMMENFASSUNG

Nicht-nutritive Süßstoffe können zu nachteiligen gesundheitlichen Folgen führen, wie z. B. einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes und negativen Veränderungen der Darmbakterien.

6. Das Makronährstoffverhältnis ist wichtiger als die Qualität der Ernährung

Auch wenn Makrotrainer Ihnen weismachen wollen, dass das Verhältnis der Makronährstoffe in Ihrer Ernährung alles ist, was zählt, wenn es um Gewichtsabnahme und allgemeine Gesundheit geht, geht diese engstirnige Sichtweise der Ernährung am Gesamtbild vorbei.

Zwar kann die Veränderung des Makroverhältnisses in vielerlei Hinsicht der Gesundheit zugute kommen, doch der wichtigste Faktor bei jeder Diät ist die Qualität der Lebensmittel, die Sie essen.

Es mag zwar möglich sein, Gewicht zu verlieren, indem man sich ausschließlich von stark verarbeiteten Lebensmitteln und Eiweißshakes ernährt, aber die ausschließliche Konzentration auf Makronährstoffe vernachlässigt, wie der Verzehr bestimmter Lebensmittel die Gesundheit des Stoffwechsels, das Krankheitsrisiko, die Lebenserwartung und die Vitalität entweder erhöhen oder verringern kann.

ZUSAMMENFASSUNG

Obwohl die Anpassung des Makroverhältnisses in mancher Hinsicht hilfreich sein kann, ist der wichtigste Weg zur Förderung der allgemeinen Gesundheit eine Ernährung, die reich an ganzen, unverarbeiteten Lebensmitteln ist, unabhängig vom Makroverhältnis.

7. Weiße Kartoffeln sind ungesund

Weiße Kartoffeln werden von Ernährungsexperten oft als “ungesund” bezeichnet und von vielen Menschen, die abnehmen oder ihre allgemeine Gesundheit verbessern möchten, eingeschränkt.

Während der Verzehr von zu viel von jedem Lebensmittel – einschließlich weißer Kartoffeln – zu einer Gewichtszunahme führen kann, sind diese stärkehaltigen Knollen sehr nahrhaft und können als Teil einer gesunden Ernährung aufgenommen werden.

Weiße Kartoffeln sind eine ausgezeichnete Quelle für viele Nährstoffe, einschließlich Kalium, Vitamin C und Ballaststoffe.

Außerdem sind sie sättigender als andere Kohlenhydratquellen wie Reis und Nudeln und können dazu beitragen, dass Sie sich nach den Mahlzeiten zufriedener fühlen. Denken Sie nur daran, Kartoffeln gebacken oder geröstet zu genießen, nicht gebraten.

ZUSAMMENFASSUNG

Weiße Kartoffeln sind eine nahrhafte Kohlenhydratquelle – achten Sie nur darauf, sie auf gesündere Weise zu genießen, z. B. geröstet oder gebacken.

8. Fettarme und diätetische Lebensmittel sind gesunde Alternativen

In Ihrem Lebensmittelgeschäft werden Sie eine Vielzahl von Produkten finden, die mit “Diät”, “Light”, “fettarm” und “fettfrei” gekennzeichnet sind. Diese Produkte sind zwar verlockend für diejenigen, die überschüssiges Körperfett abbauen wollen, aber sie sind in der Regel eine ungesunde Wahl.

Untersuchungen haben gezeigt, dass viele fettarme und Diätprodukte viel mehr Zucker und Salz enthalten als ihre Pendants mit normalem Fettgehalt. Verzichten Sie am besten auf diese Produkte und genießen Sie stattdessen kleine Mengen von Lebensmitteln wie Joghurt, Käse und Nussbutter mit vollem Fettgehalt.

ZUSAMMENFASSUNG

Fettarme und diätetische Lebensmittel enthalten in der Regel viel Zucker und Salz. Unveränderte Alternativen mit höherem Fettgehalt sind oft eine gesündere Wahl.

9. Nahrungsergänzungsmittel sind eine Geldverschwendung

Während die Konzentration auf eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung die wichtigste Komponente der Gesundheit ist, können Nahrungsergänzungsmittel – wenn sie richtig und in der richtigen Form verwendet werden – in vielerlei Hinsicht von Nutzen sein.

Für viele, vor allem für Menschen mit Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes sowie für Menschen, die gängige Medikamente wie Statine, Protonenpumpenhemmer, Antibabypillen und Antidiabetika einnehmen, kann die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel ihre Gesundheit erheblich beeinflussen.

Zum Beispiel hat sich gezeigt, dass die Einnahme von Magnesium und B-Vitaminen für Menschen mit Typ-2-Diabetes vorteilhaft ist, da sie den Blutzuckerspiegel verbessert und die Risikofaktoren für Herzkrankheiten und diabetesbedingte Komplikationen reduziert.

Menschen, die eine restriktive Diät einhalten müssen, Menschen mit genetischen Mutationen wie Methylentetrahydrofolat-Reduktase (MTHFR), Menschen über 50 Jahre und schwangere oder stillende Frauen sind weitere Beispiele für Bevölkerungsgruppen, die von der Einnahme spezifischer Ergänzungsmittel profitieren können.

ZUSAMMENFASSUNG

Nahrungsergänzungsmittel sind in vielen Bevölkerungsgruppen nützlich und oft notwendig. Die Einnahme gängiger Medikamente, das Alter und bestimmte Erkrankungen sind nur einige der Gründe, warum Nahrungsergänzungsmittel für manche Menschen notwendig sein können.

10. Eine sehr kalorienarme Ernährung ist der beste Weg, um Gewicht zu verlieren

Während die Reduzierung der Kalorienzufuhr tatsächlich die Gewichtsabnahme fördern kann, kann eine zu geringe Kalorienzufuhr zu Stoffwechselanpassungen und langfristigen gesundheitlichen Folgen führen.

Obwohl eine sehr kalorienarme Diät wahrscheinlich kurzfristig eine schnelle Gewichtsabnahme fördert, führt die langfristige Einhaltung einer sehr kalorienarmen Diät zu einer Verringerung der Stoffwechselrate, einem erhöhten Hungergefühl und einer Veränderung der Sättigungshormone.

Dies macht eine langfristige Gewichtserhaltung schwierig.

Aus diesem Grund haben Studien gezeigt, dass es kalorienarmen Diäten selten gelingt, das Übergewicht langfristig zu halten

ZUSAMMENFASSUNG

Sehr kalorienarme Diäten führen zu metabolischen Anpassungen, die eine langfristige Gewichtserhaltung erschweren.

11. Man muss dünn sein, um gesund zu sein

Fettleibigkeit wird mit vielen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht, darunter Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen, Depressionen, bestimmte Krebsarten und sogar früher Tod

Dennoch bedeutet die Reduzierung Ihres Krankheitsrisikos nicht, dass Sie dünn sein müssen. Das Wichtigste ist eine nährstoffreiche Ernährung und ein aktiver Lebensstil, da diese Verhaltensweisen oft zu einer Verbesserung des Körpergewichts und des Körperfettanteils führen.

ZUSAMMENFASSUNG

Obwohl Fettleibigkeit Ihr Krankheitsrisiko erhöht, müssen Sie nicht dünn sein, um gesund zu sein. Vielmehr ist es wichtig, ein gesundes Körpergewicht und einen gesunden Körperfettanteil durch eine nährstoffreiche Ernährung und einen aktiven Lebensstil zu halten.

12. Kalziumpräparate sind für die Knochengesundheit notwendig

Vielen Menschen wird empfohlen, Kalziumpräparate einzunehmen, um ihr Skelettsystem gesund zu halten. Die aktuelle Forschung hat jedoch gezeigt, dass die Einnahme von Kalziumpräparaten mehr schaden als nützen kann.

Zum Beispiel haben einige Studien Kalziumpräparate mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen in Verbindung gebracht. Außerdem hat die Forschung gezeigt, dass sie das Risiko von Knochenbrüchen oder Osteoporose nicht verringern.

Wenn Sie sich Sorgen um Ihre Kalziumzufuhr machen, sollten Sie sich auf diätetische Kalziumquellen wie Vollfettjoghurt, Sardinen, Bohnen und Samen konzentrieren.

ZUSAMMENFASSUNG

Obwohl Mediziner häufig Kalziumpräparate verschreiben, zeigt die aktuelle Forschung, dass diese Präparate möglicherweise mehr schaden als nützen.

13. Ballaststoffpräparate sind ein guter Ersatz für ballaststoffreiche Lebensmittel

Viele Menschen haben Probleme, ausreichend Ballaststoffe zu sich zu nehmen, weshalb Ballaststoffergänzungen so beliebt sind. Obwohl Ballaststoffpräparate die Gesundheit fördern können, indem sie den Stuhlgang und die Blutzuckerkontrolle verbessern, sollten sie echte Lebensmittel nicht ersetzen

Ballaststoffreiche Vollwertkost wie Gemüse, Bohnen und Obst enthält Nährstoffe und Pflanzenstoffe, die synergetisch auf die Gesundheit wirken und nicht durch Ballaststoffpräparate ersetzt werden können.

ZUSAMMENFASSUNG

Ballaststoffpräparate sollten nicht als Ersatz für nahrhafte, ballaststoffreiche Lebensmittel verwendet werden.

14. Alle Smoothies und Säfte sind gesund

Bestimmte Säfte und Smoothies sind sehr nährstoffreich. Ein nährstoffreicher Smoothie oder ein frisch zubereiteter Saft, der hauptsächlich aus nicht-stärkehaltigem Gemüse besteht, kann zum Beispiel eine gute Möglichkeit sein, die Aufnahme von Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien zu erhöhen.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die meisten Säfte und Smoothies, die in Geschäften verkauft werden, mit Zucker und Kalorien beladen sind. Wenn sie im Übermaß konsumiert werden, können sie eine Gewichtszunahme und andere Gesundheitsprobleme wie Karies und Blutzucker-Dysregulation fördern.

ZUSAMMENFASSUNG

Viele gekaufte Säfte und Smoothies sind vollgepackt mit zugesetztem Zucker und Kalorien.

15. Jeder kann von einem Probiotikum profitieren

Probiotika gehören zu den beliebtesten Nahrungsergänzungsmitteln auf dem Markt. Allerdings werden sie von Ärzten in der Regel übermäßig verschrieben, und Untersuchungen haben gezeigt, dass manche Menschen nicht so von Probiotika profitieren wie andere

Das Verdauungssystem mancher Menschen ist nicht nur resistent gegen eine probiotische Besiedlung, sondern die Einführung von Probiotika durch Nahrungsergänzungsmittel kann auch zu negativen Veränderungen der Darmbakterien führen.

Außerdem kann eine bakterielle Überbesiedelung des Dünndarms im Zusammenhang mit der Einnahme von Probiotika zu Blähungen, Blähungen und anderen unerwünschten Nebenwirkungen führen

Darüber hinaus zeigen einige Studien, dass eine probiotische Behandlung nach einer Antibiotikabehandlung die natürliche Wiederherstellung der normalen Darmbakterien verzögern kann

Probiotika sollten nicht als Einheitsmedikamente verschrieben werden, sondern individuell angepasst und nur dann eingesetzt werden, wenn ein therapeutischer Nutzen wahrscheinlich ist.

ZUSAMMENFASSUNG

Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass probiotische Nahrungsergänzungsmittel nicht für alle Menschen von Vorteil sind und nicht als Einheitsmedikamente verschrieben werden sollten.

16. Abnehmen ist einfach

Lassen Sie sich nicht von den dramatischen Vorher-Nachher-Bildern täuschen, die von Nahrungsergänzungsmittelfirmen verwendet werden, und von Geschichten über schnellen Gewichtsverlust, der mit wenig oder gar keiner Anstrengung erreicht wird.

Gewichtsabnahme ist nicht einfach. Es erfordert Konsequenz, Selbstliebe, harte Arbeit und Geduld. Außerdem machen die Genetik und andere Faktoren das Abnehmen für einige schwieriger als für andere.

Wenn Sie damit kämpfen, Gewicht zu verlieren, sind Sie nicht allein. Das Beste, was Sie tun können, ist, den Lärm zum Abnehmen, dem Sie jeden Tag ausgesetzt sind, zu übertönen und ein nahrhaftes und nachhaltiges Ernährungs- und Aktivitätsmuster zu finden, das für Sie funktioniert.

ZUSAMMENFASSUNG

Gewichtsabnahme ist für die meisten Menschen schwierig und erfordert Beständigkeit, Selbstliebe, harte Arbeit und Geduld. Viele Faktoren können beeinflussen, wie leicht es Ihnen fällt, Gewicht zu verlieren.

17. Die Überwachung von Kalorien und Makros ist für die Gewichtsabnahme notwendig

Um Gewicht zu verlieren, müssen Sie nicht zwanghaft Ihre Kalorienzufuhr überwachen und jeden Bissen verfolgen, der Ihnen über die Lippen kommt.

Obwohl das Nachverfolgen von Lebensmitteln ein nützliches Werkzeug sein kann, wenn man versucht, überschüssiges Körperfett zu verlieren, ist es nicht für jeden geeignet.

Darüber hinaus wird eine übermäßige Beschäftigung mit dem Essen durch die Überwachung der Kalorienzufuhr mit einem erhöhten Risiko für Essstörungen in Verbindung gebracht.

ZUSAMMENFASSUNG

Obwohl das Nachverfolgen von Kalorien einigen Menschen beim Abnehmen helfen kann, ist es nicht für jeden notwendig und kann zu Essstörungen führen.

18. Cholesterinreiche Lebensmittel sind ungesund

Cholesterinreiche Lebensmittel haben einen schlechten Ruf, weil es falsche Vorstellungen darüber gibt, wie Cholesterin in der Nahrung die Herzgesundheit beeinflusst.

Manche Menschen reagieren empfindlicher auf Cholesterin in der Nahrung als andere, aber insgesamt können nährstoffreiche, cholesterinreiche Lebensmittel in eine gesunde Ernährung integriert werden.

Tatsächlich kann die Aufnahme von cholesterinreichen, nahrhaften Lebensmitteln wie Eiern und Vollfettjoghurt in Ihre Ernährung die Gesundheit fördern, da sie das Sättigungsgefühl verstärken und wichtige Nährstoffe liefern, die anderen Lebensmitteln fehlen

ZUSAMMENFASSUNG

Cholesterinreiche Lebensmittel wie Eier und Vollfettjoghurt sind sehr nahrhaft. Obwohl manche Menschen aufgrund genetischer Faktoren empfindlicher auf Cholesterin in der Nahrung reagieren, können cholesterinreiche Lebensmittel für die meisten Menschen als Teil einer gesunden Ernährung verwendet werden.

19. Essstörungen betreffen nur Frauen

Viele Menschen gehen davon aus, dass Essstörungen und Essstörungen nur Frauen betreffen. In Wirklichkeit sind auch jugendliche und erwachsene Männer gefährdet.

Mehr noch: Mehr als 30 % der heranwachsenden Männer in den USA berichten von Körperunzufriedenheit und der Anwendung ungesunder Methoden, um ihren idealen Körpertyp zu erreichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Essstörungen bei Männern anders auftreten als bei Frauen und dass sie bei jugendlichen und jungen erwachsenen Männern, die schwul oder bisexuell sind, häufiger vorkommen, was den Bedarf an Behandlungen von Essstörungen unterstreicht, die besser auf die männliche Bevölkerung abgestimmt sind.

ZUSAMMENFASSUNG

Essstörungen betreffen sowohl Männer als auch Frauen. Allerdings treten Essstörungen bei Männern anders auf als bei Frauen, was den Bedarf an Behandlungen von Essstörungen verdeutlicht, die besser auf die männliche Bevölkerung abgestimmt sind.

20. Kohlenhydrate führen zu Gewichtszunahme

Genauso wie Fett für Gewichtszunahme und Herzkrankheiten verantwortlich gemacht wird, werden Kohlenhydrate von vielen Menschen gemieden, weil sie befürchten, dass der Verzehr dieses Makronährstoffs zu Fettleibigkeit, Diabetes und anderen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit führt.

In Wirklichkeit wird der Verzehr einer moderaten Menge nahrhafter Kohlenhydrate, die reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien sind, wie z. B. stärkehaltiges Wurzelgemüse, alte Getreidesorten und Hülsenfrüchte, Ihrer Gesundheit wahrscheinlich zugute kommen – und ihr nicht schaden.

Ernährungsmuster, die eine ausgewogene Mischung aus ballaststoffreichen Kohlenhydraten, vor allem aus Gemüse, gesunden Fetten und Proteinen enthalten, wie z. B. die Mittelmeerdiät, werden mit einem geringeren Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes, bestimmte Krebsarten und Herzkrankheiten in Verbindung gebracht.

Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Kuchen, Kekse, gesüßte Getränke und Weißbrot sollten jedoch eingeschränkt werden, da diese Lebensmittel bei übermäßigem Verzehr die Gewichtszunahme und das Krankheitsrisiko erhöhen können. Wie Sie sehen können, ist die Qualität der Lebensmittel der wichtigste Prädiktor für das Krankheitsrisiko.

ZUSAMMENFASSUNG

Wenn Sie gesunde Kohlenhydrate in Ihre Ernährung aufnehmen, werden Sie nicht zunehmen. Wenn Sie sich jedoch ungesund ernähren und zu viel kohlenhydratreiche, zuckerhaltige Lebensmittel zu sich nehmen, führt dies zu einer Gewichtszunahme.

Die Quintessenz

Die Welt der Ernährung ist voll von Fehlinformationen, was zu öffentlicher Verwirrung, Misstrauen gegenüber Gesundheitsexperten und schlechten Ernährungsentscheidungen führt.

Dies und die Tatsache, dass sich die Ernährungswissenschaft ständig verändert, macht es nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen eine verzerrte Vorstellung davon haben, was eine gesunde Ernährung ausmacht.

Obwohl diese Ernährungsmythen wahrscheinlich bestehen bleiben werden, können Sie sich selbst weiterbilden, indem Sie die Fakten von der Fiktion trennen, wenn es um Ernährung geht, und sich dadurch befähigt fühlen, ein nahrhaftes und nachhaltiges Ernährungsmuster zu entwickeln, das Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.

 

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